Originaltitel: Edison the man, (1940, 105 Min.) Regie: Clarence Brown
Im 105-minütigen Film «Der grosse Edison» aus dem Jahr 1940 wird die Geschichte des erwachsenen Erfinders Thomas Alva Edison (1847-1931) gezeigt, der als erster ein grosses Labor mit vielen Angestellten gründete und dabei über 1000 Erfindungen als Patente anmelden konnte, unter anderem den Phonografen, die Kohlefaden-Glühbirne im Jahre 1879, den Projektor, den Elektromotor und den Generator.
Thomas Alva Edison ist in einer aus Kanada kommenden Familie mit fortschrittlichen Erziehungsmethoden aufgewachsen. Insbesondere seine liebevolle klar denkende und klar fühlende Mutter unterstützte ihren Sohn darin, eigenständig zu handeln, initiativ zu sein und sich für die Phänomene der Natur zu interessieren, sie zu untersuchen, den naturwissenschaftlichen Stand schon als Kind nachzulesen die Erkenntnisse anzuwenden und daran begeistert zu sein. Die Mutter ist immer verständnisvoll und verweigert die geforderte Strenge, so dass Thomas frei denken und fühlen kann und sich nicht falsch anpassen will und beginnt schon früh initiative zu sein und mithilfe neuer Ideen verschiedene Start-ups zu gründen und Geld zu verdienen. Dies zeigt der Film „Der junge Edison“ – ebenfalls aus dem Jahr 1940.
Was Edison als Kind erlebt hat, führte er als Erwachsener weiter. Er war geschickt und einfallsreich, verband sich leicht mit anderen Menschen, mit denen er gut zusammenarbeiten konnte, und konnte mit seiner freien Denkfähigkeit, grosser Ausdauer und Durchhaltevermögen, seinem reichhaltigen naturwissenschaftlichen Wissen gut kombinieren und gezielt solche Dinge erfinden, die wir als Menschen brauchen konnten. Er liess sich nicht beirren und auch nicht kaufen, sondern setzte auf seine Kräfte, mit denen er mithilfe von anderen zum Fortschritt der Menschheit beitragen wollte.
Viele, auch finanzielle, Schwierigkeiten setzten ihm zwar zu, aber er liess sich nicht beirren, das elektrische Licht zu erfinden und machte optimistisch weiter, auch dadurch, dass er mit seiner starken Frau gut kooperieren konnte.
Sein Ziel war es dabei, dass die Erfindungsgabe des Menschen, das genaue naturwissenschaftliche Vorgehen und den dadurch ausgelösten technischen Fortschritt und dem damit verbundenen zunehmenden Wohlstand und das Heraustreten aus der Armut von des Menschen Menschlichkeit getragen ist. Er zeigte dies auch daran, dass er auch schwere Fehler seiner Mitarbeiter oder eines jugendlichen Erfinders nicht ahndete oder sich darüber aufregte, sondern darauf hinarbeitete, immer daraus zu lernen und mutig voranzugehen. So kam es, dass seine Mitarbeiter ihn immer treu begleiteten und sogar auf ihren Lohn verzichtend weiterarbeiteten, als er bankrott war.
Der Film ist ein Plädoyer dafür, sich auf dem Boden des naturwissenschaftlichen Denkens und mit Engagement für das Wohl der Menschen die Welt immer besser zu verstehen und damit der Wohlfahrt aller Menschen mit seinem Leben beizutragen.

Ablauf Filmbesprechung
- 16.00 h Gemeinsames Kochen, für diejenigen, die gerne mitkochen
- 17.30 h gemeinsames Essen, für diejenigen, die gerne gemeinsam essen
- 21.15 h Besprechung des Filmes: Die Filme werden vorher von jedem privat angeschaut.
Die Filmbesprechungen finden in Dübendorf, Im Schossacher 17, 3. Stock statt.
Es ist leichter, für seine Prinzipien zu sterben, als für sie zu leben.